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2. Mai 2021 – 8. Aug 2021
Kasia Fudakowski – Peillstipendiatin 2018-2020
Installationsansicht Kasia Fudakowski
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen
Installationsansicht Kasia Fudakowski, Türen (5.2.-8.8.2021), Leopold-Hoesch-Museum, Düren, Foto: Peter Hinschläger

Türen

Ein vielgestaltiger Paravent durchzieht den Ausstellungsraum. Kasia Fudakowskis (geb. 1985 in London) Langzeitskulptur „Continuouslessness“ vereint unterschiedlichste Elemente zu einer Parade kontrastieren-der Materialien, Formen und Farben. Variabel in der Anordnung bilden die einander stützenden Module Nachbarschaften auf Zeit. Das schräge, andeutungsreiche Beziehungsgefüge mit zungenbrecherischem Titel wirft Fragen nach Abhängigkeit, Spielraum und Autonomie innerhalb eines Systems auf – und führt nebenbei in den konzeptuell grundierten, bildhauerischen Kosmos der Künstlerin.

Häufig eignet sich Fudakowski, deren Arbeiten auf einem schmalen Grat zwischen Komik und Schrecken balancieren, Formensprache und Wortschatz spezifischer Branchen oder Institutionen an. Mit Sprachwitz legt sie Stereotype und die Willkürlichkeit von Vorschriften bloß und führt Ordnungsstrukturen ad absurdum. Dabei nimmt sie Bezug auf Bereiche wie Kunsthandwerk oder Stand-Up-Comedy und bezieht andere in die Produktion mit ein. Erstmals zeigt sie in Düren auch Holzschnitte, die für ihr Buch „The Roll of the Artist“ entstanden. Sie deutet darin auf reale wie mentale Türen, die es in einem von Konventionen und Rollenmustern geprägten Alltag zu öffnen gilt.

Katalog

The Roll of The Artist

Sprache: Englisch
288 Seiten
97 vierfarbige Abbildungen, 10 einfarbige Holzschnitte und 3 einfarbige Fotografien
Preis: 18 €

Katalogcover in Blaub-Rot
Katalogcover, Kasia Fudakowski, The Roll of The Artist, Volume One, 2021

Dieser "autobiographicatalogue" ist Fudakowskis ausführliche und doch fragmentarische Antwort auf die Frage eines Ex-Freundes: "Du nennst dich also eine Künstlerin?"
In "The Roll of The Artist - Volume One" entfaltet sich die Autorin mit persönlichen Geschichten und Anekdoten vor dem Hintergrund des Lebens und der Prüfungen von Künstler*innen, die einen tiefen Eindruck auf sie gemacht haben. Das Buch webt einen weitreichenden, manchmal unangenehm ehrlichen Bericht über die Lieben und Mühen einer aufstrebenden Künstlerin zusammen.