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Raumansicht mit grauen Wänden, schwarzen minimalistischen Skulpturen und einen Schwarz-weiß-Bild an einer Wand
Installationsansicht Imre Kocsis, B.I.74 (1974), Acryl auf Leinwand, 5-tlg., O.XII.82 (1982), Pressspan, schwarz gestrichen, 9-tlg., Hubertus Schoeller Stiftung, 2011, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Peter Hinschläger
Raumansicht mit geometrischen Körpern in rotem Licht
Otto Piene, Lichtraum, 2010, Hubertus Schoeller Stiftung, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Günter Thorn
querformatiges Gemälde mit 4 farbigen Streifen
Klaus J. Schoen, Ohne Titel, 1969, Foto: Peter Hinschläger
rotes Querformat mit einem schwarzen Halbkreis an der unteren Bildkante
Otto Piene, Die Sonne brennt 2, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Peter Hinschläger
Querformat mit bunten Bildflächen und schwarzen Linien
Manfred Mohr, P-701/A, 1999/2000, Foto: Peter Hinschläger
weißes Querformat mit kreisrunden Strukturen
Otto Piene, Kreisweiss, 1957, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Peter Hinschläger
quadratisches Gemälde mit bunten Farbbalken
Richard Paul Lohse, Progression von Gruppen mit gleichen Farbmengen, 1967, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Peter Hinschläger
geöffnetes, rotes Buch mit angebrannten Seiten
Bernard Aubertin, Mao Bibel, 1971, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Peter Hinschläger
Quadratisches Werk mit 36 roten Kacheln im schwarzen Rahmen
Klaus Staudt, Auflagenobjekt hellrot MU I HR, 1969/2000, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Peter Hinschläger

In der Tradition des bürgerschaftlichen Engagements gründete der aus einer Dürener Industriellenfamilie stammende Hubertus Schoeller nach Beendigung seiner langjährigen Galerietätigkeit die nach ihm benannte Stiftung. Die Hubertus Schoeller Stiftung trägt mit wichtigen Werken der Konkreten Kunst ab den 1960er Jahren und der ZERO-Bewegung wesentlich zum Sammlungsbestand bildender Kunst am LHM bei. Hierzu zählt als zentrale Dauerinstallation im Neubau des LHM der Lichtraum von Otto Piene, der 2010 anlässlich der Wiedereröffnung des sanierten historischen Gebäudes beziehungsweise Einweihung des Neubaus von Otto Piene selbst vor Ort eingerichtet wurde und einer der wenigen permanenten Lichträume des Künstlers ist. Neben zahlreichen Positionen westlicher wie osteuropäischer konkreter Kunst, Werken der Op Art und von ZERO-Künstlern umfasst die Hubertus Schoeller Stiftung auch zwei bedeutende Nachlässe. Neben dem gesamten grafischen Werk des deutschen Künstlers Heijo Hangen befinden sich mit dem nachgelassenen bildnerischen Werk des ungarisch-deutschen Künstlers Imre Kocsis sowohl dessen surreal-abstrakte Malerei und Grafik als auch seine streng geometrisch orientierten, konsequent schwarzweiß angelegten Wandarbeiten und Raumobjekte in der Stiftung.

Die Hubertus Schoeller Stiftung entwickelt sich durch Zugänge jüngerer Künstler*innenpositionen und durch Schenkungen seitens des Stifters kontinuierlich weiter. Mit ausgewählten Werken im Kontext der Sammlung wie mit Einzelpräsentationen ist der Bestand der Hubertus Schoeller Stiftung regelmäßig präsent.

überdimensionaler, in einer Raumecke stehender Nagel
Günther Uecker, Nagelskulptur, 1967/2003, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Peter Hinschläger