In der Tradition des bürgerschaftlichen Engagements gründete der aus einer Dürener Industriellenfamilie stammende Hubertus Schoeller nach Beendigung seiner langjährigen Galerietätigkeit die nach ihm benannte Stiftung. Die Hubertus Schoeller Stiftung trägt mit wichtigen Werken der Konkreten Kunst ab den 1960er Jahren und der ZERO-Bewegung wesentlich zum Sammlungsbestand bildender Kunst am LHM bei. Hierzu zählt als zentrale Dauerinstallation im Neubau des LHM der Lichtraum von Otto Piene, der 2010 anlässlich der Wiedereröffnung des sanierten historischen Gebäudes beziehungsweise Einweihung des Neubaus von Otto Piene selbst vor Ort eingerichtet wurde und einer der wenigen permanenten Lichträume des Künstlers ist. Neben zahlreichen Positionen westlicher wie osteuropäischer konkreter Kunst, Werken der Op Art und von ZERO-Künstlern umfasst die Hubertus Schoeller Stiftung auch zwei bedeutende Nachlässe. Neben dem gesamten grafischen Werk des deutschen Künstlers Heijo Hangen befinden sich mit dem nachgelassenen bildnerischen Werk des ungarisch-deutschen Künstlers Imre Kocsis sowohl dessen surreal-abstrakte Malerei und Grafik als auch seine streng geometrisch orientierten, konsequent schwarzweiß angelegten Wandarbeiten und Raumobjekte in der Stiftung.
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Die Hubertus Schoeller Stiftung entwickelt sich durch Zugänge jüngerer Künstler*innenpositionen und durch Schenkungen seitens des Stifters kontinuierlich weiter. Mit ausgewählten Werken im Kontext der Sammlung wie mit Einzelpräsentationen ist der Bestand der Hubertus Schoeller Stiftung regelmäßig präsent.
